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Schlossgeschichte - in 15 Objekten

06.05. - 30.10.2022


Zum 15-jährigen Jubiläum der Rekonstruktion des Braunschweiger Schlosses erzählt eine Kabinettausstellung die Geschichte des Schlosses, das dreimal abbrannte und wieder aufgebaut wurde. Ursprünglich das Residenzschloss der Welfen, präsentiert sich das wiederaufgebaute Schloss heute als öffentlich zugängliches Bauwerk mit verschiedenen kulturellen Nutzungsmöglichkeiten.

Seit 15 Jahren steht das wiederaufgebaute Residenzschloss in Braunschweig. In seiner neuen Funktion als Kulturschloss beherbergt es verschiedene Kulturinstitutionen von Stadtbibliothek über Stadtarchiv, Schlossmuseum und Rotem Saal bis zum Kulturdezernat. Aus dem herzoglichen Welfenschloss wurde ein Schloss für alle; ein Wandel, der sich bereits nach der Abdankung des braunschweigischen Herzogs Ernst August 1918 ankündigte: ins Schloss zogen Museen, Theater und verschiedene Privat- und Landesinstitute, bis 1935 die Nationalsozialisten ihre SS-Junkerschule im Schloss einrichteten und das Gebäude im 2. Weltkrieg stark beschädigt wurde.

Anhand von 15 Objekten wird in dieser Ausstellung streiflichtartig die Geschichte des Braunschweiger Schlosses erzählt. Die Bedeutung des Schlosses für die Braunschweiger soll hierbei besonders betrachtet werden: Welche Rolle spielt(e) das Schloss für sie? Wie wurde daran erinnert? Wie wurde und wird es wahrgenommen? So ist das Schloss nicht nur die ehemalige Residenz der Herzöge, sondern auch ein Ort der Identifikation für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Es wurde zum Orientierungspunkt auf den gemalten Stadtplänen von Schülern der Gaußschule und zum Forschungsobjekt für Studenten.